Unten

Liebe R.
                    Alle Vorbereitungen getroffen. Begebe mich auf den Weg nach unten.
                                                                                                         In Liebe A.


Ein Experiment in den Grenzbereichen von Illustration, Installation und Figurentheater; ein Kommodentheater; ein 3-dimensionaler Comic in Form einer mobilen Wohnzimmerecke.
Zu lesen durch Lupe, Linse und Mikroskop für jeweils einen Betrachter.


Spiel: Lena Kießling
Konzeption, Ausstattung: Lena Kießling, Johanna Seipelt
Ton: Moritz Schadt
Lichttechnik: Oliver Rod
Tischlerarbeiten: Wolfgang Seipelt
Dauer: ca. 2-8 Minuten pro Zuschauer

U.a. gezeigt bei: Festival WEITBLICK Braunschweig / Theater der Nacht Northeim / Puppenspieltage Würzburg / Puppenspielfest Hohnstein / Welttheater der Straße Schwerte / Straßentheaterfestivals in den Niederlanden und der Schweiz

Presse:

http://www.comic.de, 12.06.2012
3D-Comicschrank


Foto: comic.de
Vor einem alten Schrank hocken Salonbesucher und spähen durch Gucklöcher in das Innere des Möbelstücks. Lena Kießling und Johanna Seipelt haben ein „mobiles Kommodentheater“ mit nach Erlangen gebracht, in welchem ein „dreidimensionaler Comic“ spielt. Kießling ist diplomierte Figurenspielerin, Seipelt Illustratorin. Beim Blick durch die Gucklöcher in der markierten Reihenfolge werden die kleinen, stimmungsvollen Installationen sichtbar, die in den Fächern der Kommode untergebracht sind. Da die Szenen mit einer wiederkehrenden Figur aufeinander Bezug nehmen, entsteht eine in Panel gegliederte Erzählung mit der Besonderheit, dass der Leser nicht mehr als ein Panel zur selben Zeit wahrnehmen kann und dass der Panel räumliche Tiefe besitzt. Das ermöglicht ein konzentriertes Lesen und ein ungewohnt intensives Eintauchen in die zauberhaft angelegte Szenerie.